Das solare "Infrarotlicht" reicht von etwa 760nm bis 4000nm. Dies ist im Vergleich zum UV ein riesiger Wellenlängenbereich. Somit verhält sich IR auch je nach betrachtetem Bereich sehr unterschiedlich.
Für den kurzwelligen Bereich gilt:
Die Strahlung wird von Schnee sowohl gerichtet reflektiert als auch diffus gestreut, aber weniger effektiv als UV. Auch ist die Strahlung selbst weniger energiereich als UV. Durch Wasser (und Wolken) wird das nahe IR praktisch vollständig absorbiert. Dagegen kann die Intensität des UV bei bestimmten Bewölkungskonstellationen (Hochnebel) wesentlich stärker sein, als bei klarem Wetter und Sonnenschein.
Walter Wehr