Wir haben vielleicht verwandte Fragen schon einmal diskutiert, dennoch ergeben sich immer wieder neue Fragen:
Ich habe heute morgen in der fruehen Daemmerung den Vollmond beobachtet. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Der Himmelshintergrund erschien im Zeiss Diascope 85 FL mit Vario in Stellung V=20 wesentlich heller als im Trinovid 10x42 und hiermit wiederum sichtbar heller als im Trinovid 8x32. Und zwar mit und ohne Mond im Bild.
Vergleicht man die 3 APs so hat man:
85/20 = 4,25 fuer das Zeiss mit Vario V=20,
42/10 = 4,20 fuer das Trinovid 10x42 und
32/8 = 4,00 fuer das Trinovid 8x32.
Koennen bereits diese kleinen Differenzen in den APs die gesehenen Helligkeitsunterschiede des Himmelhintergrundes erklaeren oder spielt hier auch eine unterschiedliche Transmission eine Rolle? Die unterschiedliche Vergroesserung sollte es doch nicht sein. Oder hat - entgegen frueherer Aussagen - neben der AP, die absolute Oeffnung doch einen Einfluss auf die Hintergrundhelligkeit?
Hat jemand mal diesen Test mit einem 8x42 versus 10x50 aus der gleichen Serie gemacht?
Beobachtet man den Mond mit einem Leica Trinovid so faellt im Vergleich zum Zeiss Diascope/Vario sofort ein groesserer Kontrast auf, der sich besonders in weit dunkler wirkenden Mondmeeren zeigt. Erhoeht man die Vergroesserung des Varios, so nimmt der Helligkeitsunterschied zwischen den Mondmeeren und den Mondgebirgen noch mehr ab. Was ist der Grund fuer dieses Verhalten? Eine hoehere Transmission des Diascopes, die auch die Mondmeere heller erscheinen laesst? Oder das tolle Kontrastverhalten der Trinovids? Ist der Kontrast des Zeiss Varios vergroesserungsabhaengig? Da waere ein Vergleich zwischen Leica Televid und Trinovid interessant.
MfG
A. Mackenbrock