Wenn man sich die veröffentlichen Kurven anschaut. Da trägt man viele Messwerte gegen das Alter auf und legt eine mittlere Linie durch, so sollten Sie im ungünstigsten Fall eine Pupillenöffnung um 6,5 mm erreichen können. So darf man diese Darstellungen wohl interpretieren, es sind genug Messwerte für eine ordentliche Statistik.
Walter Schön hat einen eigentlich altbekannten Effekt ausgegraben, der im Bereich des Farbsehens einen recht kleinen Beitrag aus der größeren Öffnung ergibt. Leider habe ich jetzt gerade nicht sein Buch zur Hand, sonst könnte ich den genauen Gewinn nachschlagen.
Völlig anders sieht die Situation aus, wenn Sie sich ausschließlich in Lichtverhältnissen bewegen, die eine maximale Pupillenöffnung um 4 mm erfordern, Südnorwegen im Sommer zum Beispiel.
Nehmen wir diesen Fall an, dann sollte bei gleicher Konstruktion das 8x32 etwas heller sein, weil die Objektivlinsen dünner ausfallen müssen und eventuell sogar größere Prismen eingebaut wurden.
Volker Werres