Die Vergrößerung ist der Quotient aus dem Winkel, unter dem ich das vom Teleskop erzeugte Bild sehe, egal, ob ich dies am Okular oder am Projektionsschirm betrachte, und dem Winkel, unter dem ich das Objekt direkt sehe. Direkt erscheint der Mond unter einem Winkel von ca. 1:100, d.h., er ist ca. 100mal soweit entfernt wie sein Durchmesser.
Wenn Sie mit Ihrem Teleskop ein 15 cm großes Projektionsbild erzeugen, etwa auf einem DIN-A4-Blatt, und dieses aus 30 cm Entfernung betrachten, dann ist das Verhältnis Durchmesser zu Entfernung nur noch 1:2, und sie sehen den Mond in ca. 50-facher Vergrößerung.
Die für Sie maximal erreichbare Vergrößerung hängt wohl davon ab, bei welchem Durchmesser Ihnen das Bild zu dunkel wird.