Gibt es eigentlich physikalisch-optische Grenzen bei der Anschaffung eines Teleskopes ?
Oder anders gefragt, ist der Schritt zu einem größeren Teleskop in jedem Fall erfolgreich ?
Mir stellt sich die Frage, ob sich ein großes Teleskop für mich lohnt. Wir haben ein schönes, langgestrecktes Grundstück erworben
mit unverbaubarer Südsicht. Südlich ist nur Wald und einige Felder. Westlich ist ziemlich weit entfernt eine Kreisstraße und die nächste Bebauung ist fast 500 Meter entfernt hinter einem kleinen Aufwurf.
Jetzt habe ich mit meinen Söhnen überlegt, ob wir am südlichen Ende des Grundstückes eine kleine Sternwarte aufbauen und dort ein
großes Instrument applizieren könnten. Die bauseitigen und planerischen Arbeiten könnte ich durch die eigene Firma ausführen lassen. Bisher haben wir ein Celestron C8 Ultima und ein Vixen 114 Newton, jetzt sollte es viel mehr werden.
Am geplanten Ort haben wir eine Grenzgröße beobachtet von mehrmals
5,2 einmal 5,3 Magnituden. Man kann M13, M31, M42 ohne weiteres so sehen. Es gibt eine leichte Aufhellung in Nord.
Was bringt an einem solchen Ort der Sprung vom C8 zum C14 ?
Lohnt das oder sollte man zu einem Newton wechseln ?
Lohnt es, darüber noch deutlich hinauszugehen, sagen wir auf 500
oder 600 mm ?
Wie wird es da mit der Fotografie ?
Kann man das noch mit CCD oder KB oder wird man auf größere
Formate müssen ?
Erlaubt das Seeing dann noch Planetenaufnahmen oder werden das Glücksschüsse ?
Kennen Sie jemand, der diesen Weg gegangen ist und dies jetzt
bereut hat ?
Viele Frage, aber vielleicht kann jemand etwas dazu sagen.
Ewald Koch