Es liegen eigene Erfahrungen vor.
Es fängt schon bei der Materialauswahl an, was nimmt man?
Metall auf Metall? Gummi auf Metall? Gewebe? Kunststoffe?
Wie produziert man den Anpressdruck?
Wie schafft man die nötige Untersetzung?
Diese Probleme habe ich nicht zufriedenstellend lösen können.
Dann las ich in einer älteren Ausgabe des Orion von einem Antrieb mittels Stahlband. Dieser Antrieb erlaubt lediglich die superfeine Nachführung über 0,1-12 Stunden, aber in dieser Zeit liefert das Ding einen Gleichlauf, da bleibt der Mund offen.
Zum Konzept.
Man nehme eine sauber abgedrehte Stahlscheibe und befestige am Außenradius ein Stahlband. Zug am Band dreht die Scheibe, Scheibe dreht festverbundene Welle.....
Wie schafft man einen gleichmäßigen Zug?
Bei mir geht das so.
Gewindestange verschiebt ein geführtes Schiebestück. Daran befestigt das Stahlband. Gewindestange wird durch Gleichstrommotor angetrieben, Regelung über Poti reicht aus.
Genauigkeit hängt von wenigen, leicht beherrschbaren Größen ab.
Durchmesser der Scheibe, Steigung der Gewindestange, Motorleistung.
Wichtig ist noch, dass der Antrieb natürlich nur auf Zug belastet werden kann. Davon lebt die ganze Konstruktion. Theoretisch kann man auch 24 Stunden erreichen, aber wozu.
Wer will, kann sich einen Servomotor nehmen oder einen leistungsstarken Schrittmotor.
Ich sehe aber eigentlich keinen Grund dazu, die Ansteuerung wird jedenfalls viel leichter, wenn man auf den Gleichstromotor setzt.
Die Nachführzeit hängt nur von 2 Faktoren ab, Durchmesser der Scheibe und Verfahrweg der Gewindestange. Bei meiner Auslegung erreiche ich 70 Minuten.
Die Scheibe muß natürlich ausgekuppelt werden können, aber das ist ja wohl selbstverständlich.
Heiko