Liebe Mikroskopiker,
ich möchte mich mit diesem attraktiven Hobby befassen und stehe vor der Entscheidung, welches Instrument ich erwerben soll und wie es dann ausgestattet wird.
Bitte beanworten sie mir, soweit möglich, ein paar Anfängerfragen und korrigieren Sie meine Aussagen.
Ich will Objekte aus der Natur kennenlernen und beobachten. Botanik, kleine Lebewesen aber auch feste Gegenstände wie Mineralien und undurchsichtige Materialien wie Holz oder vielleicht Gewebe.
Vielleicht möchte ich diese Gegenstände auch fotografieren, die geeignete Kamera müßte ich noch anschaffen.
Hier sind meine Vorstellungen.
Ich will einen Binotubus für zwei Augen.
Reicht eine Beleuchtung mit 20 Watt oder muß es mehr sein?
Welche Anforderungen muß man an den Kreuztisch stellen? Reicht vielleicht auch ein Objektführer aus?
Braucht man wirklich eine zentrierbare Leuchtfeldblende oder reicht ein Leuchtstutzen ohne Leuchtfeldblende aus?
Reicht ein Hellfeldkondensor aus?
Kann ich aus den reinen Objektivdaten, also Abbildungsmaßstab, NA, Deckglasdicke, Tubuslänge auf den Gebrauchswert schließen oder gibt es da trotz gleicher Beschriftung noch sichtbare Unterschiede?
Was ist die kleinste, sinnvolle Vergrößerung und was ist die größte ?
Kann ich mit einer Kamera sowohl kleinste Botanikpräparate als auch Münzen oder Halbedelsteine fotografieren?
Brauche ich bei höchster Vergrößerung eine andere Belichtungszeit als bei sehr kleinen Vergrößerungen?
Gibt es Erschütterungen beim Gebrauch einer Kamera und wirken diese sich bei allen Mikroskopen gleich aus? Wenn nicht, zu welcher Maßnahme oder zu welchem Mikroskop würden Sie raten.
Welche Gerätschaften werden noch zusätzlich benötigt? Ich denke an eine Spaltringleuchte oder an eine Schwanenhalsleuchte.
Ich habe bereits die Mikrofibel von Herrn Henckel durchgearbeitet, was mir noch fehlt ist ein roter Faden.
Alfons Müller