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Arthur Schneider
09. Mai 2004 18:58
Für Ihre ganzen Wünsche werden Sie drei verschiedene Geräte benötigen.
Ich habe erst einmal eine Leuchtlupe mit 3 Dioptrien. Damit betrachtet man eine große Fläche unter hellen Auflicht.
Ich habe dann ein Stereomikroskop mit Zoomobjektiv 1x-4x stufenlos. Leider ohne Kameraausgang, der ist beim Stereomikroskop viel wichtiger als man denkt.
Ich habe zwei Sätze Okulare, 8x und 12x. Die 12x sind entbehrlich.
Ich habe zwei Vorsatzlinsen, 1,5x und 0,75x.
Meistens benutze ich die 0,75x mit den 8x Okularen. Ich betrachte Mineralien, Insekten, Gewebe, Holz, Uhren, also eigentlich alles, was einer genauen Untersuchung nicht widerspricht.
Ich habe einen Videoadapter zum Einstecken mit einer kleinen PAL-Farbkamera. Das ist nur ein Behelf,denn ich bin weder mit der Kamera, noch mit dem Handling zufrieden. Es ist etwas schwierig, die genaue Position der Kamera zu finden und die Ergebnisse sind auch nicht überzeugend.
Bei kleinen Vergrößerungen von unter 20 fach reicht die Kamera nicht aus, deshalb kommt hier meine gute alte F1 mit Balgen, Macroobjektiv und Ringblitz zum Einsatz. Eine PAL-Farbkamera ist für kleine Vergrößerungen prinzipiell ungeeignet.

Beim Mikroskop sollten Sie in jedem Fall einen Binotubus wählen, Mono ist nur ein Notbehelf oder für Sonderzwecke.
Ich denke, am Anfang muß man nicht Köhlern können, es ist alles eine Preisfrage, aber 20 Watt und regelbar sollte es sein.
Der Kondensor muß mit einem kleinen Rädchen verstellt werden können. Vom Kondensor in Schiebehülse rate ich aus Erfahrung ab.
Die Beschriftung der Objektive sagt überhaupt nichts über deren Qualität. Bei preiswerter Importware aus Fernost muß man jede Optik und jedes Okular genau prüfen. Die in diesen Mikroskopen eingebauten Komponenten sind nicht für POL geeignet, ob es spannungsfreie Optiken aus diesen Quellen gibt und was man dafür bezahlt, weiß ich nicht.
Die Belichtungszeit kann man in sehr großem Umfang mittels Mikroskopbeleuchtung steuern.
Die meisten preiswerten Mikroskopstative die ich kenne, sind nicht sehr standfest und nicht zum Einsatz einer klassischen Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß geeignet. Stabile Stative sind teuer.
Aber bei einem Mikroskop reicht ab einem 10er Objektiv eine normale PAL-Farbkamera aus, was natürlich auch für USB -Kameras mit der Auflösung 800 x 600 gilt. Eine Kamera mit 640 x 480 hat meistens einen sehr kleinen Chip und ist erst ab einem 40er Objektiv geeignet.
Achten sie bei der Auswahl der Kamera darauf, welche manuellen Einstellmöglichkeiten Sie haben. Wir haben in der Schule eine Videokamera, die nur automatische Funktionen kennt. Solche Kameras sind für die Mikroskopie nicht zu empfehlen.

Weil Sie sich ja erst eine Kamera anschaffen wollen, gibt es den Bereich der modernen digitalen Spiegelreflexkameras. Ich sehe hier einige Pluspunkte, wie große Chipfläche und gute Dynamik, die die fehlende Livebildfunktion verschmerzen lassen.

Wenn Sie die Mikrofibel von Herrn Henkel verstanden haben, steht einem Besuch eines Händlers oder einer Messe nichts mehr im Wege.

Arthur Schneider
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Anfängerfragen

Alfons Müller 2189 08. Mai 2004 15:27

Re: Anfängerfragen

Daniel Pfau 1115 08. Mai 2004 20:10

Re: Anfängerfragen

Alfons Müller 1117 09. Mai 2004 11:45

einige Antworten

Arthur Schneider 1119 09. Mai 2004 18:58

Re: Anfängerfragen

Werner Jülich 1087 10. Mai 2004 10:17

Re: Anfängerfragen

Alfons Müller 1080 12. Mai 2004 19:28

Re: Anfängerfragen

Werner Jülich 1366 14. Mai 2004 09:11



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