Hallo Herr Röhm,
man müßte einmal Ihre Filter testen können. Aber generell gilt, zur visuellen Begutachtung sollte ein Stemi 2000c ausreichen und wenn es nicht um den allerletzten Hauch an genauigkeit geht, sollte man damit auch Messen können.
Der Vorteil beim Discovery.V8 ist das Zubehör, was beim Messen und auch bei bestimmten Beleuchtungsmodi vorteilhaft ist.
Im Normalfall sollte ein Stemi 2000c bis zu einer Vergrößerung von 80fach ausreichen, dann setzt man ein Vorsatzsystem 1,6x ein und hat mit 48 mm noch genug Arbeitsabstand.
Mit dem Discovery.V8 kann man verrückte Sachen machen.
Kombiniert mit dem Objektivrevolver in DOC-Stellung können Sie ein Objektiv Achromat S 0,63 nehmen und dazu den Konverter 1,5x. Sie erhalten ein gutes Kamera(Mono)bild und überdecken einen Vergrößerungsbereich von 10-80fach bei einem Arbeitsabstand von 115 mm. Da bleibt viel Platz für Pinzetten oder eine sehr steil stehende Auflichtbeleuchtung.
Sie können aber auch eine koaxiale Auflichtbeleuchtung bekommen, also Dinge, die es nicht für das Stemi 2000c geben kann, oder Auflichtfluoreszenz, sollten Sie auch Siebrückstände untersuchen müssen.
Aber im Normalfall reicht ein Stemi 2000c aus.
Werner Jülich