Kommt nicht vielleicht doch Bildfeldwölbung der Sehgewohnheit einiger Leute entgegen.
Ich meine, wenn ich auf einen sitzenden Vogel scharfstelle und die Strecke vom Feld bis zum Vogel noch für ein Stück schärfer abgebildet wird, dann habe ich davon den Eindruck einer verbesserten Schärfe. Klar, wenn ich eine Situation senkrecht zur Sehachse betrachte, da gewinn ich nichts, nur oft ist es doch so, daß man das Ziel in die Bildmitte rückt und rechts und links die unwichtigeren Dinge hat, aber zum Ziel hin, ich sage mal von unserem Fußpunkt bis zum Ziel kommt dann ein Stück Weg ins Bild und dieses Stück ist scharf.
Bisher habe ich immer gedacht, das sich Steiner bei seinen "Autofocus" diesen Effekt zur falschen Argumentation heranzieht.
Zu guter Letzt, angenommen, man schafft es durch Retouche der Prismenausgangsfläche, dieser eine leichte horizontale zylinderförmige Verformung zu verpassen, wäre dies nicht ein Weg.
Thorsten