Beat Madagan schrieb:
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> In der Schweiz wird man einen Menschen, der einen
> geschützten Bären erschießt zur Verantwortung
> ziehen. Wir beobachten fasziniert die Rückkehr der
> Bären, die Meinung der betroffenen Schafe kenne
> ich allerdings nicht.
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> Beat Madagan
In Bayern wird Bärentötung vom Ministerpräsidenten in Auftrag gegeben. Aber der hatte ja auch eine Kompetenz-Kompetenz unser Edi. Der Schütze traut sich bis heute nicht aus der Anonymität.
In der Schweiz lagen aber auch leider von schwarzen Schafen geschossenen Luchse in Bern vor dem Bundeshaus (mehrmals, so ich das als Deutscher mitbekam). Die illegalen Jäger haben also Nerv genug, das gewilderte Tier mitten in der Hauptstadt abkippen, um Ihre "Macht" zu zeigen.
Es gibt, ich wiederhole mich, schwarze und weiße Schafe, überall. Jäger sind aber nicht zu überwachen und ein verbohrter Jäger reicht, um jahrelange Bemühungen z.B. im Greifvogelschutz zunichte zu machen.
Am Wochenende ging ich wieder an einigen Schildern vorbei "Vorsicht Schlagfallen! Tollwutbekämpfung gegen Fuchs!" Nun hat erstens die unsinnige Jagd auf den Fuchs nichts, aber auch gar nichts zur Tollwutbekämpfung gebracht (nur die Impfaktionen) und zweitens gibt es keine Tollwut mehr in Deutschland. Ich glaube nicht, daß der Jagdpächter diese Schilder abmontieren wird (seit 2 Jahren kein Tollwutfall mehr in Bayern schon viel länger)
Das Besitzdenken vieler Jäger ist wirklich das Problem: meine Rehe, mein Wald, mein Murmeltier. Böser Adler, böser Fuchs, böse andere Menschen, die in meinem Revier rumlaufen.
Carpe Diem!
OhWeh
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.08 09:46.