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Das ideale Fernglas zum Vogelbeobachten - gibt es leider nicht

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29. April 2012 19:11
Ich war die vorigen Tage (verspätet wegen dem schlechten Wetter) wieder "Vogelzählen" (=Monitoring häufiger Brutvögel in D). Dazu verwendete ich mein Ultravid 8x42, wegen des großen Sehfeldes. Leider gibt es in der offenen Landschaft oft weit entfernte Vögel zu sehen. Dazu wäre 10x oder 12x besser. Deshalb habe ich den Swaro Booster mitgenommen (für Notfälle). Im Zuge des Monitoring hat man aber nicht die Zeit für "Spielereien", den an manchen Zählpunkten sind die 5 Minuten knapp*. D.h. man hat kaum die Zeit, sich einmal 360° umzusehen, an anderen Punkten ist wieder wenig los (meist reine Agrarwüsten). Da KANN man gar nichts sehen.
Früher bin ich mit N Action 10x50 und einem Zoom 9-63x30 gefahren, das ist mir aber inzwischen zu mühsam. Mein SE 12x50 hab ich jetzt zuhause gelassen. Die Bestimmung von über der Hälfte der Arten und Dreiviertel der Individuen erfolgt ja durch Hören.
Besonderheiten waren mein erstes Wiesel (beim Monitoring) in 7 Meter neben mir, wenige Greifvögel, z.B. keine Rohrweihe. Dafür viele Kiebitze (bei mir auf Äckern, meist Mais, Rüben oder Gemüse etc.) und viele Hasen, weil es wenig geregnet hat im Frühjahr?

Zur Kombination Ultravid + Swaro-Booster.
Es funktioniert, aber bequem oder für länger ist es nichts. Wenn man kein Spektiv mitnehmen will, geht es zur Not. Die 16x sind aber freihändig sogar mir zu wackelig ;-). Für die Artbestimmung geht es uU, Genuss ist es aber keiner.

Gestern war ich mit dem 883er + 20-60x unterwegs. Sensationellste Beobachtung war die Attacke einer Nebelkrähe auf ein Rebhuhnpaar. Die haben mit Aufplustern und Senken des Kopfes reagiert. Offensichtlich wollte die Krähe eventuelle Jungrebhühner fressen, ich konnte aber keine sehen (die waren vielleicht in einer angrenzenden Hecke). Die Krähe ist nach kurzem (1-2 min) wieder erfolglos abgeflogen. Ohne Spektiv wäre diese Beobachtung (mit 60x) nicht möglich gewesen.

* Die übliche Lösung ist, nach den 5 Minuten zu versuchen, die Art genau zu bestimmen, z.B. wenn man vorher Gegenlicht hatte oder die Entfernung sehr groß war. Manche Vögel muss man aber unbestimmt lassen, weil das besser ist als ein "Raten" oder Falschbestimmen. Manchmal bestimmt man nach Silhouette und/oder Bewegungsweise des Vogels, z.B. Kiebitze weit weg. Die sind dann beim Luftflimmern nur graue Flecke mit typischem Schopf (wenn der überhaupt zu sehen ist). Das typische "Getrapple" der Kiebitze (kurzes Strecken-Laufen nach dem Herumstehen) ist dann ein Anhaltspunkt zum Unterscheiden von den ebenfalls anwesenden Staren. Größeneinschätzung ist auch so eine Frage der Erfahrung, am Boden geht es ja noch, in der Luft ist es oft schwierig.

mfG JC_4
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Das ideale Fernglas zum Vogelbeobachten - gibt es leider nicht

JC_4 2069 29. April 2012 19:11

Re: Das ideale Fernglas zum Vogelbeobachten - gibt es leider nicht

MikeS55 1314 29. April 2012 22:25

"Ultravid 8x42, wegen des großen Sehfeldes"

marc champollion 1189 30. April 2012 00:26

Zuwenig wirkliche Alternativen

Holger Merlitz 1192 30. April 2012 02:20

Re: Zuwenig wirkliche Alternativen? -wirklich?

marc champollion 1058 30. April 2012 13:53

Ein klassisches Dilemma

Mats Ram 1208 30. April 2012 04:41

Re: Ein klassisches Dilemma; Digitalkamera ,-fernglas

JC_4 1232 30. April 2012 16:17

Re: Ein klassisches Dilemma; Digitalkamera ,-fernglas

Manfred Gunia 1025 30. April 2012 23:47

Re: Ein klassisches Dilemma; Themenfremd

JC_4 1035 01. Mai 2012 18:12

Re: Ein klassisches Dilemma

matthias 997 02. Mai 2012 18:56



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