Sehr geehrter Hr. Streib,
ich nehme an, dass Sie meine Beiträge zu diesem Thema gelesen haben.
Zusammenfassend kann ich sagen:
die um einiges billigeren Velbon-Stative werden nicht im umgekehrten Maße schlechter sein. Soll heißen, bei Gitz./Man. zahlen sie den Namen (mit). Profifotografen ist der Preis ziemlich egal (kommt sowieso als Betriebsausgabe auf die Steuererklärung).
Das Schwingungsverhalten von Carbonstativen wird sich nicht groß unterscheiden (zumindest im Vergleich zu anderen Materialien).
Wichtig erscheint mir
a) eine feste Verbindung Spektiv - Stativ(kopf). Deshalb wählte ich das MA 128. Das Prinzip der "Ausgleichsfeder" des 701 ist ja wieder ein sich (minimal) bewegender Teil im System (kann auch ein Vorurteil sein). Am besten wäre die lange Auflage des 128 LP, ist aber nicht schnell aufzubauen. Ich nahm dann doch das 128 RC.
b) den Schwerpunkt durch ein Zusatzgewicht am Stativ nach unten zu verlegen, z.B. durch Einhängen des Rucksackes oder ein am Ort gesuchtes Gewicht (Stein, Holz...) in den Stonebag. Dies "bringt" SEHR viel. Ohne dieses Zusatzgewicht ist das gesamte Sytem (Stativ + Spektiv) kopflastig, leider. (Mit einem Gummiband und dem Fuss soll es auch gehen, hab ich nie ausprobiert)
Oder mit nur 1 ausgefahrenem Fußsegment - und dabei knien oder sitzen beim Beobachten (wenn es die Witterung zulässt), wenn ich das Gewicht nicht verwende oder es schnell gehen muss.
meint JC_4