Wenn wir von großen Arbeitgebern sprechen, da ist die lingua franca heute amerikanisches Englisch und spätestens dann wenn es um die Details geht, ist eine akkurate Sprache angesagt. Diese hat man dann möglichst gut zu beherrschen, sonst ist man in international zusammengewürfelten Arbeitsgruppe der sprachgestörte Bremsklotz. Sprachschlampereien können zu Mißverständnissen führen und diese sind dann sehr teuer.
Sprachliche Schlampereien trifft man nach meiner Erfahrung immer dann, wenn entweder Präzision nur stört, BWL-Werbung-Medien, oder wenn es nicht zu einer qualifizierten Position reicht. Ich habe schon in einigen Ländern gearbeitet, die in Deutschland weit verbreitete Mischsprache, habe ich in dieser Form weder in Japan, noch in Frankreich, noch in Kanada angetroffen, unser Arbeitgeber würde dies auch nicht akzeptieren. Nur in Deutschland gibt es anscheinend Tendenzen, die Jugendsprache zumindest teilweise bis zur Rente beizubehalten und dann auch noch darauf stolz zu sein.
Kommunikation sollte möglichst eindeutig sein, Rattenscharf ist es sicher nicht und prekäre Jugendsprache wird uns hier nicht zum Ziel führen.
Gunnar