Ich hätte genauer formulieren sollen.
Die Bildunruhe durch Verwackeln wird vom Anwenderauge registiert, dann steuert er via Auge-Gehirn-Armmuskeln-usw. dagegen an. Das Ergebnis ist dann ein leicht zeitverschobenes Triggern der Haltemuskulatur und genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen will.
Wenn ich Ihrer Argumentation folge, dann muß der Beobachter mit gutem Visus die Zitterbewegungen schneller bemerken mit entsprechend negativen Folgen für die Bildruhe.
Hier scheint es aber keine Unterschiede zu geben, unabhängig wie hoch der Visus ist, von pathologischen Fällen vielleicht abgesehen.
Werner Jülich