Es ist bei meinen kleinen Händen vielleicht sogar das haptisch beste Fernglas, das ich je in Händen hatte (obwohl vor 30 Jahren die Leitz-Trinovid und später auch das Zeiss 7x42B/GA T*P* und die kleinen Leica 8x32 und 10x32 Trinovid haptisch nicht schlecht waren oder noch sind). Andere Personen, andere Hände - andere Bewertungen der Haptik sind also möglich. Die optische Leistung des 8x32 EL ist hier ja im Zusammenhang mit den angekündigten Swarovision-Gläsern etwas kritisiert worden, einige fanden, Swarovski solle lieber das 8x32 überarbeiten statt des 8,5x42.
Ich muss betonen, dass ich Ferngläser im Wesentlichen für feldornithologische Zwecke benutze. Das Format 8x32 setze ich in der Regel nur bei Spaziergängen oder kurzen Exkursionen ein, es ist also nicht mein "Arbeitspferd", und ich habe es auch noch nie bei mehrtägigen Exkursionen oder Reisen mitgenommen, weil ich da je nach den landschaftlichen Gegebenheiten der Beobachtungsgebiete meiner Meinung nach geeignetere Alternativen mit anderen Kenngrößen habe (fast immer wurde es trotz Spektivs ein 10x42, nur je ein- oder zweimal nahm ich zum Spektiv noch 8,5x42, 10x32 und 7x42 Ferngläser mit). Ich finde das kleine EL, auch ohne es gegen die Konkurrenz verglichen zu haben, optisch immerhin so gut, dass ich gar kein anderes 8x32-Fernglas haben möchte. Nun, wenn ich es nicht hätte und jetzt ein 32er/33er erwerben wollte, würde ich wohl zuerst das 8x33 Kowa XD gegen die teurere Konkurrenz prüfen und dann entscheiden. Aber andere Anwender, andere Ansprüche, andere Fernglaswahl.
Die Eignung des 8x32 EL für Brillenträger müssen Sie selber herausfinden. Die Sehfehler können ja ganz unterschiedlich sein, und ich beobachte stets ohne Brille, die ich wegen meiner Alterssichtigkeit nur zum Lesen benötige.
MP
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.09 01:45.