Hallo Holger,
eigentlich kann ich Deine Dartstellung nachvollziehen, aber nicht in aller Konsequenz. Gepaart mit einem gerüttelt Maß an optischer Unbedarftheit denke ich an solche Dinge wie die folgenden.
Ich habe da immer so einen Trichter vor Augen, dessen Einschüttöffnung(Objektivdurchmesser) einmal größer und einmal kleiner ausfällt. Es regnet konstant(Regen- gleich Lichtintensität).
Änderung: Fehler in der ersten Verison - die Auslauföffnung(Austrittspupille) ist ja unterschiedlich groß. Darunter steht ein Gefäß oder ein Rohrstutzen(Augenpupille), in den das Wasser aus dem Trichter läuft. Der Trichter mit der großen Öffnung liefert bei gleicher Auslauföffnung eine unterschiedliche Wassermenge. Der Durchmesser des Gefäßes dahinter(Eigenpupille) bestimmt, wieviel letztendlich unten ankommt. Soweit waren wir ja schon.
Stelle ich mir nun aber vor, daß er Trichter mit dem großen Einlaufdruchmesser einen identischen Konuswinkel(Vergrößerung bei konstantem Okular bzw. eigentlich Brennweite des Objektivs, oder so ähnlich...) hat, wie der Trichter mit der kleinen Öffnung, wird der Konus des großen Trichters länger(hüstel...: Brennweite?). Damit steigt die potentielle Energie der Wassersäule und es wird noch mehr Wasser pro Zeiteinheit durch die größere Auslauföffnung gedrückt. Der Volumenstrom steigt. Naja, das Modell ist natürlich nur ein in vielen Punkten falscher und recht kläglicher Versuch der Natur des Lichtes ein Stück näher zu kommen, aber folgende Idee, warum große Rohre besser sein könnten, geistert in meinem Kopft herum: Das Licht gleicher Intensität fällt auf großes und kleines Objektiv, die Vergrößerung ist gleich. Über die unterschiedlichen Flächen der Objektive wird integriert und auf die jeweilige, unterschiedlich große Austrittspupille gebündelt. Das große liefert mehr 'Licht', oder 'Licht höherer Intensität' auf die Austrittspupille. Kann der Beobachter, egal welcher Eigenpupille, wenn die nur in beiden Fällen gleich groß ist, das nicht auch sehen? Wie äußert sich die Verknüpfung intensiver und extensiver Größen beim Fernglas?
Kopfkratzend und bleistiftkauend,
Jan Münzer
PS Ist wohl doch recht abseitig, das Modell, mußte in kurzer Zeit schon viele Gedankenfehler bei mir erkennen und korrigieren. Daher denke ich, daß der Beitrag hat keine wirkliche Relevanz hat. Man sollte eben nicht zuviele Dinge gleichzeitig tun, wenn man es nicht kann...,
Denn einzig und allein der TRANSMISSIONSVERLUST entscheidet wieviel Licht am Auge ankommt und die größere Energie vom Eingang des großen Objektivs wird am Ausgang auf eine größere AP verteilt und ist nur als Integral nutzbar, wenn die Eigenpupille diese Größe auch annimmt.