Sie gestatten diese kleine Einschränkung.
Zur Wanderung nehmen meine Frau und ich die kompakten Leica Trinovid 8x20. Vergleiche mit aktuelleren Modellen von Leica, Nikon und Zeiss ergaben zwar Verbesserungen, doch bis auf den besseren Schutz gegen Feuchtigkeit stehen diese Verbesserungen für uns in keinem Verhältnis zum Aufpreis.
Auf dem Sidebord im Eßzimmer steht mein Leica 10x42 Trinovid BN. Damit werden laufende und fliegende Gartenbesucher, zur Zeit Eichkater, Katzen, Marder neben Vögeln aller Art beobachtet. Dieses Glas begleitet mich auch dann, wenn ich auf kurzen Touren unterwegs bin und mit lohnenden Zielen rechne.
Einmal bin ich Leica untreu geworden und habe mir für die Himmelsbeobachtung das Zeiss 15x60 gekauft. Man kann dieses schöne Glas auch am Tag benutzen, es muß dann auf ein Stativ, was die Beweglichkeit stark einschränkt. Es gibt zwei Ausnahmen, der von einem Kauz beschlagnahmte Nistkasten des Nachbarn und ein Hornissennest aus etwas größerer Entfernung.
Bis auf das Leica 10x42 Trinovid BN sind alle anderen Gläser noch in DM bezahlt worden. Wir haben nicht den Eindruck, dass unsere Ausstattung unbrauchbar wäre, eher im Gegenteil.
In Ihre Hitparade der besten Gläser gehört in jedem Fall das 15x60 von Zeiss, wenn auch mit den beschriebenen Einschränkungen der Beweglichkeit.
Zu seiner Zeit war das 8x20 Trinovid ebenfalls ein Meilenstein.
Ihr Claus Rottmann