Ich interessiere mich erst seit kurzer Zeit für die Naturbeobachtung und noch kürzer für den Erwerb eines guten Feldstechers.
Aus diesem Grund war ich gestern schnell mal nach Bonn hineingefahren um mich zu informieren.
Herr Jülich war gerade in einer Beratung, ich mußte etwas warten und habe interessiert zugehört.
Das Gespräch war äußerst interessant, ich war sehr erstaunt über das Fachwissen des Käufers, der kannte sich wirklich gut aus, das war weit entfernt von meinem Wissen.
Der Kunde entschied sich dann für das 7x42 von Zeiss.
Immer noch beeindruckt von diesem Fachwissen habe ich mir dann ebenfalls ein 7x42 Zeiss zeigen lassen. Ich muß gestehen, dass mir für meine Zwecke oder sollte ich lieber schreiben für meine Vorstellungen davon, ein 7x42 zu wenig Leistung bietet. Ich habe mich daher unter den stärkeren Ferngläsern umgesehen.
Hier boten sich die 10x50 und 12x 50 an, dazu noch das 10x56 und das 15x56.
Ich fand für meine Bedürfnisse das Leica 12x50 besonders gelungen. Es läßt sich noch ganz gut ruhig halten und man erkennt Dinge, die man im 10x50 nicht erkennen kann, auch nicht im 10x56.
Leider liest man zum Leica 12x50 Ultravid HD nur sehr wenig, ich bin deshalb auf mich selber angewiesen.
Also, es geht um Vögel, die ich von unserem Garten aus beobachten möchte. Ein Bauer hat auf seinem Feld ein Gerüst aufgestellt, zwei Stangen mit einer Querstange, auf der sich immer wieder Greifvögel einfinden. Das würde ich gerne etwas genauer sehen.
Dann interessieren mich die Gartenvögel und auf dem angrenzenden Grundstück der Specht, der in einem Nistkasten wohnt.
Ich werde auch kürzere Strecken bis zum Rhein zurücklegen um dort die Wasservögel und die Schiffe zu beobachten. Längere Spaziergänge werde ich mit diesem Glas nicht antreten.
Ich bin sicher, dass ich das 12x50 für jeweils 1-2 Minuten ruhig halten kann.
Soll ich zuschlagen oder abwarten und unter den 10x weiter suchen
Heinz-Dieter Jürgens