Herr Skowronek, ich will Sie nicht bekehren, aber ein hochwertiges und dabei trotzdem preisgünstiges Carbon-Dreibein muß nicht so schwer sein, wie Sie es vielleicht vermuten. Das Velbon Sherpa Pro CF 640 z.B. bringt nur ca. 1,6 kg auf die Waage und hat ein Packmaß von nur 48 cm. Natürlich ist das immer noch etwas mehr als ein hochwertiges Einbein wiegt, aber mit einem leichten Kopf, den Sie auf einem Einbein auch haben sollten(Einwegeneiger, Neigung um Querachse) bleibt so eine Kombi locker unter 2000 g, die man recht gut am oder im Rucksack tragen kann. Den eigentlichen Vorteil des Einbeins sehe ich in der hohen Flexibilität, allerdings in Kombination mit einem 12- oder 15fach Fernglas. Für hohe Spektivvergrößerungen wird es bereits nach kurzer Zeit anstrengend.
Die Sache mit dem Mono taugt nach meiner Erfahrung nur, wenn Sie nicht wirklich häufig, anhaltend oder ernsthaft beobachten möchten. Kleine AP, Tunnelblick, recht flaues Bild, wenn die Sonne nicht scheint, fummeliges Einblickverhalten, freihändig zu wacklig. Sehen Sie sich einmal ein gutes Spektiv an. Am besten im Vergleich zur Vorsatzfernglas-Fernglas-Kombi, aber auch auf Dreibein- und auf Einbeinstativ.
Jan Münzer
PS Ein paar Details zum Sherpa Pro CF-640 können Sie hier finden: [
www.juelich-bonn.com]
