Hallo Manuel,
die Einzelokulareinstellung des Fujinon ist viel aufwendiger und deshalb kaum brauchbar wenn man auf kurze Entfernung beobachtet. Auf weite Entfernung wird dieser Nachteil kleiner und kleiner. Bei einer klassischen Safari sind die Beobachtungsentfernungen meist "unendlich" weit. In diesem Bereich kann die Akkomodation des Auges viel korrgieren. Wenn Du also keine Probleme mit der Anpassung deiner Augen an wechselnde Beobachtungsentfernungen hast, kann das Fujinon eine Option für Afrika sein. Das klassische Zeiss 8x30 Safari (www.juelich-bonn.com/pictures/fernglas/zeiss/classic_oliv8x30.jpg ) hat auch eine Einzelokularfokussierung. Sollte Zeiss damit also ein so großer Irrtum unterlaufen sein wie hier unterstellt wird? Ich würde mir das Fujinon mal zur Probe bestellen und gegen ein Glas mit Mitteltrieb testen.
Es bleibt natürlich bei dem großen Nachteil im Gewicht und der Größe bei Fujinon. Dieses ist dafür fast "unzerstörbar", wie es sich für ein Militärglas gehört.