Vorneweg, ich arbeite nicht in der Optikbranche, ich bin Anwender.
Ich habe privat folgende Erfahrungen gemacht.
An meinem gebraucht erworbenen Swarovski SLC 10x42 funktionierte der Dioptrienausgleich nicht mehr. Also habe ich das Glas zum Händler gebracht und von dort wurde es eingeschickt. Nach ca. 2 Wochen hatte ich es zurück, repariert und zusätzlich mit neuem Tragriemen und neuen Augenmuscheln ausgestattet. Kosten sind keine erstanden.
Ich habe diesen Vorgang zum Anlaß genommen, mich wieder für Swarovski zu interessieren, als ein Spektivkauf anstand. Erworben wurde ein ATS 80 HD.
Dazu hatte ich dann eine Frage. Ich habe Swarovski kontaktiert und erhielt nach einigen Tagen eine erschöpfende Auskunft.
Nach einer solchen Erfahrung fühlt man sich gut aufgehoben.
Ähnlich Positives kann ich von Canon berichten. Als bei meiner 1S nach Ablauf der Gewährleistung ein Problem auftrag, wurde dieses kostenlos beseitigt und auch in diesem Fall ging es schnell.
Am Arbeitsplatz setzen wir zur Qualitätskontrolle Stereomikroskope von Zeiss ein. Durch eine Unvorsichtigkeit wurde bei einem älteren Zeiss Stemi SV6 die Frontlinse beschädigt. Will man eine neue Frontlinse bestellen, dann ist diese leider nicht mehr verfügbar. Aber auch hier gab es kurzfristig Hilfe, nehmen Sie doch das Objektiv vom Modell danach, es gibt einen Adapter.
Solche Erfahrungen verstärken die Bindung an eine Marke. Eine Reaktion, wie von Herrn Aschwanden beschrieben bedeutet dagegen, dass der Kunde sich nicht gut aufgehoben fühlt. Leica sollte in einem solchen Fall kulanter reagieren.
Volker