...wenn diese groß genug sind und in geeigneten Habitaten angebracht worden sind.
Es muss sogar wegen der interspezifischen Konkurrenz und der bestehenden Räuber-Beute-Beziehungen ausdrücklich davor gewarnt werden, in Gebieten gemeinsamen Vorkommens von Waldkauz und kleinereren, z.T. stark bedrohten Eulenarten (Steinkauz, Raufußkauz, Sperlingskauz) den Waldkauz auf diese Weise noch zu fördern. Das kann man überall in den Standardwerken nachlesen, z.B. bei Bauer, Bezzel, Fiedler: Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Wiesbaden 2005.
Ich habe, ohne das auch nur ansatzweise systematisch zu verfolgen, immer mal wieder Bruten des Waldkauzes in Nistkästen feststellen können. Als schließlich ein solcher Kasten mit der Zeit zerfallen war, brütete der Waldkauz sogar einmal erfolgreich in einem alten Mäusebussardnest ganz in der Nähe. Das beobachtete ich aber bisher nicht noch einmal.
MP
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.10 23:20.