Ich habe das Vixen Alpina 8x42 anläßlich der Vixenausstellung in Bonn im vergangenen Jahr einmal ausprobiert. Ich denke, von solchen Ferngläsern sollte man die Finger lassen, denn es dauert nicht lange, da merkt auch der unerfahrene Beobachter, das die gebotene Leistung nicht reicht. ich habe mir damals notiert, teigiger Mitteltrieb, unangenehmes Gefühl beim verwendeten Isolationsmaterial, zu Grün hin verschobene Farbwiedergabe, geringe Randschärfe, geringe Punktschärfe, schwer.
Dagegen hat mir damals das Vixen Apex Pro 10x42 ganz gut gefallen und auch das Vixen Ultima 8x32, nur damit ich nicht in den Verdacht komme, ein Vorurteil gegen diese Marke zu pflegen.
Die Wischspuren sind auch bei anderen Ferngläsern schon mal zu sehen, ich würde daher nur dann mit der Taschenlampe in das Objektiv leuchten, wenn mir das Bild einen Anlaß gibt. Was die Lichtstreifen angeht, da würde ich einmal vermuten, dass die Dachkante nicht sauber ausgeführt wurde. Da darf man in dieser Klasse keine Wunder verlangen und ein Porroglas hat diese in der Herstellung kritische Stelle nicht.
Gunther Weber