> Was meinen Sie mir "nur abhängig vom
> Abbildungsmaßstab"?
Es geht hier um optische Gesetze: die Schärfentiefe ist nur abhängig vom Abbildungsmaßstab und der Blende/Öffnung, die in unserem Fall keine Rolle spielt, da das Auge bei hellem Tag nur selten weiter auf macht als 3 mm, und damit dieses die Öffnung begrenzt, nicht das Fernglas durch die AP.
Wenn Sie durch verschiedene Ferngläser eine Libelle/ gleich groß sehen (dazu müssen sie je näher ran, desto weniger das Fernglas vergrößert) dann ist bei allen Ferngläsern die Schärfentiefe gleich.
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> Dazu kommt dann noch die Bildunruhe. Weil man bei
> Tieren in Bewegung im Nahbereich ständig
> nachfokussieren muss, sieht man mit dem viel
> zitterigeren Bild des 10ers nicht mehr viel.
Wenn Sie bei 10fach zittern ist das ein Argument, ich zittere bei 10fach nur bei erhöhtem Puls (Wandern, etc.). Nachfokussieren ist ein falsches Argument, weil siehe oben, die Tiefenschärfe gleich ist.
Sie machen vermutlich den Fehler, dass sie von gleicher Entfernung Objekt - Fernglas ausgehen. Dann ist aber das Objekt in der schwach vergrößernden Optik kleiner und deshalb die Schärfentiefe größer. Das macht aber keinen Sinn, denn mit der Argumentation nehmen Sie am besten gar keine optische Hilfe, sondern nur das bloße Auge - übertrieben gesagt.
Siehe dazu hier: www.de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe#Faktoren_zur_Beeinflussung_der_Sch.C3.A4rfentiefe . Den ersten Unterpunkt, Abhängigkeit von der Blende, habe ich oben ausgeschlossen.
Fliegende Insekten beobachte ich eigentlich nie durchs Glas, es sei denn sie schweben vor einer Blüte o.ä.
Carpe Diem!
OhWeh