Hallo Hr. Hetger,
wie Sie aus meinem Bericht vielleicht zwischen den Zeilen herauslesen konnten, habe ich die Art der Falken nicht erwähnt. Es handelt sich um eine hochgradig gefährdete Großfalkenart, die ihre westliche Verbreitungsgrenze in meiner Gegend hat. Brutbestand um die 20 Paare. Deshalb möchte/kann ich keine Fotos davon ins Netz stellen.
Zur Zeit bin ich leider ziemlich eingeteilt (die Ferien nahen und ich muss noch 300 Fotos einzeln manuell bearbeiten und 20 CD´s brennen, bis Schulschluss Anfang Juli), dann muss ich den Bericht über die Falkenerhebung machen.
Ich hatte voriges Jahr einmal auch Aaskrähen und Turmfalken fotografiert. Ich werde diese Fotos dann spätestens in 2 - 3 Wochen im Astroteil einstellen.
Zur Technik:
Ich verwende seit heuer den regulären Kowa-Adapter DA1, vorher hatte ich nur eine selbstgebastelte Papphülse ;-(. Der DA1 ist schon zu empfehlen, das Bild ist immer schön zentriert und die G1 sitzt stabiler drauf.
Ich verwende (immer) den Selbstauslöser (2sec) oder einen Drahtauslöser, manuell bringt man zu viel Schwingungen hinein beim Abdrücken.
Das Stativ fahre ich nur möglichst wenig aus (1 Segment des dreibeinigen CF-635). Alles schön fest anziehen, sodass sich auch der Kopf (MA 128RC) nicht mehr seitlich drehen lässt (dazu vorher maximal hineinzoomen und zentrieren). Das ist zwar lästig und umständlich und geht nur bei statischen Zielen (Vogel im Nest).
Alternativ hab ich auch die Mehrbildauslösung ausprobiert (bis zu 3 Fotos mit RAW), das mache ich bei bewegten Zielen. Da ist es auch besser mehrere Fotos zu machen.
Ich habe das 30x Weitwinkelokular, welches leider stark vignettierte Bilder mit dem Standardzoom der G1 (14-45mm) erzeugt. Der "Vorteil" des Zoom ist aber die Möglichkeit, größere Ausschnitte zu machen und man kann damit besser das Motiv suchen/finden.
Als Größenvergleich stelle ich ein Musterbild ins Astrooptik-Forum. Darauf habe ich die Flächen des Originalbildes berechnet (im Zusammenhang mit Ringen).
link zum Bild: [
www.juelich-bonn.com]
mfG JC_4