Ich habe einmal, angefangen mit den winzigen Optiken, getestet. Das Seeing war mittelprächtig, dazu kam eine Spur Schleierwolken.
Zeiss Miniquick 5x10. Zeigt eine ovale Struktur, der erfahrene Beobachter erkennt sofort den Unterschied zum Einzelstern, immerhin.
Das Miniquick reicht für M13 aus!
Zeiss 6x18 mono. Zeigt die beiden Komponenten ohne Zwischenraum, Helligkeits- und Farbunterschiede sind gut zu erkennen. M13 kommt gut, ebenso M42, M31 usw. Das kleine Röhrchen schlägt sich gut.
Zeiss 8x20 mono. Reicht für zwei getrennte Komponenten, Farbunterschiede sehr schön zu erkennen. M13 ist schon ein Kugelsternhaufen.
Zeiss 10x25 mono. Mit zunehmender Vergrößerung steigt leider auch die Wackelei.
Zeiss Victory 8x32 T*FL. Wunderbare Punktabbildung, Farbe und Helligkeitsdifferenz bestens zu erkennen. Einmal schnell herumgeschaut, M13, M31 beeindruckend trotz Mond, später die Plejaden. Ich kann immer nur wiederholen, mit einem 8x32 kann man ernsthaft anfangen.
Zeiss 15x60, der alte Klassiker. Immer noch mein Lieblingsglas, wenn es um Nebel und flächige Objekte geht. Tolle Sternabbildung, auch schwierige Objekte möglich M33, Nordamerikanebel, Cirrusnebel, aber auch einfache Sachen wie Trifid und Lagunnebel.
Werner Jülich
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.11 11:37.