Schärfeebenen sollte man tunlichst nicht in die Nähe von Flächen legen, das gibt nur Frust. Beispiel die Skalenscheibe beim Messokular. also muß die Zwischenbildebene ein paar Millimeter hinter der letzten Planfläche positioniert werden, so gesehen wird der benötigte Prismeneinlaß noch größer.
Bei der Wahl der Dachkantprismen kann man zu höherwertigem Material greifen und damit gewinnt man (Abbezahl) eventuell sogar noch eine Möglichkeit der zusätzlichen Korrektur. Keine Ahnung, ob man das dann wahrnimmt, aber man könnte.
Der Nachteil von Dachkantmodellen ist aus meiner Sicht die Gewichtsverteilung durch die Innenfokussierung, ein Swaro 15x56, ein Conquest 10x56 oder ein Minox 10x58 sind schwerpunktmäßig kopflastig. Hat Zeiss beim ausgewogeneren Victory 10x56 diesen Nachteil durch Zusatzgewicht kompensiert?
Was den freien Durchlaß, eingangsseitig betrifft, das sehe ich locker, gute Ferngläser für die Dämmerung oder den prof. Einsatz werden nur wenig Beschnitt zeigen und dem Orni fällt es nicht so auf, der hat andere Sorgen.
Man müßte mal die Randhelligkeit im Vergleich zur Mittenhelligkeit bestimmen, Argelander? Schön?
Daniel