Man benutzt ein Raytracing Programm, das die Strahlenbuendel durch das Linsensystem faedelt und dann die Bildfehler analysiert. Es kann auch automatisch optimieren, indem, ausgehend von einer bereits existierenden Konstruktion, kleine Aenderungen vorgeschlagen und akzeptiert bzw. verworfen werden, all dies zehntausende Male pro Optimierungszyklus.
Vollautomatisch ist das alles aber nicht. Der Designer muss diverse Parameter im Auge behalten, damit die Konstruktion am Ende auch serientauglich wird. Oft fuehrt die automatische Optimierung auch in eine Sackgasse, dann muss man eingreifen, Linsen aufspalten, Glassorten aendern etc. - so aehnlich stelle ich mir das jedenfalls vor.
Holger Merlitz