Auch ich ziehe "Naturmaterialen" vor (vor allem, seitdem ich es von meiner Freundin gelernt habe, welche seit Jahrzehnten lange Wanderungen/Touren in kalten Gegenden macht), und zwar nur noch wollene Unterkleidung, klingt zunächst seltsam, heute könnte ich nicht mehr ohne, sie ist problemlos maschinenwaschbar, und im Gegensatz zu Baumwolle wird sie nicht triefend schwitznaß, und im Gegensatz zu Plastik stinkt sie nicht nach einem Tag, auch nicht nach einer Woche, wenn man sie ab und zu lüftet. Unsre ist von "Icebreaker", sehr teuer aber es lohnt sich. Mein einziges Problem, wie bei allen KHK-Patienten, ist die kalte Atemluft, dagegen ist kein Kraut gewachsen, sie macht irgendwann die Lunge kalt, da helfen keine warmen Pullover. (Vielleicht könnte man durch einen viele meter langen Schlauch atmen, welcher ein Paar mal direkt um die Haut gewickelt wird in der Bauchgegend? Vielleicht besser als Nitroglycerin?
Kleidung ohne Taschen ("oT")? Sehe da wenig Sinn. Lieber viele Taschen (aber nicht um die Beine!).
Schuhe: leichtes Leder aber mit zwiegenähter Sohle + Brandsohle, z.B. von mephisto, sündhaft teuer aber leicht und dicht obwohl atmend.
Fernglas: 8x30/32, ja es ist nichts unter 550 Gramm zu finden, habe mich damit abgefunden, dafür die Foto-Ausrüstung um 9/10 des Gewichts reduziert.
MC
PS: KHK: Koronare Herz Krankheit, eine meist erbliche K., bei der die Arterien, v.a. die Herzarterien, zu dünn sind, bei Kälte natürlich noch dünner, ausserdem werden kleine Gerinnsel sehr gefährlich.