Sie schrieben:
"Ein Trost für mich: Jeder Mensch lebt zweimal.
Einmal in der Wirklichkeit, und einmal in der Erinnerung.
An gute Menschen erinnert man sich ewig."
Als ich den Bericht des Herrn Gunia las, wusste ich nicht wie zu reagieren.
Einen Tag habe ich gewartet.
Als ich Ihren Beitrag las, habe ich mich entschlossen das Gedicht, das mich schon seit zwei Tagen begleitet, ins Forum einzutragen.
Dieses Gedicht wird manchmal gelesen am Ewigkeitssonntag, wenn man die Verstorbenen gedenkt.
Es ist auf Niederländisch. Ich habe aber versucht es zu übersetzen, damit auch Sie den Inhalt verstehen.
Ich möchte es mit Ihnen teilen.
Für Herrn Jülich und alle die ihn lieben:
De mensen van voorbij
wij noemen ze hier samen.
De mensen van voorbij
wij noemen ze bij namen.
Zo vlinderen zij binnen
in woorden en in zinnen
en zijn wij even bij elkaar
aan ‘t einde van het jaar.
De mensen van voorbij
zij blijven met ons leven.
De mensen van voorbij
ze zijn met ons verweven
in liefde, in verhalen,
die wij zo graag herhalen,
in bloemengeuren, in een lied
dat opklinkt uit verdriet.
De mensen van voorbij
zij worden niet vergeten.
De mensen van voorbij
zijn in een ander weten.
Bij God mogen ze wonen,
daar waar geen pijn kan komen.
De mensen van voorbij
zijn in het licht, zijn vrij.
... Hann Lam (1928-1988) ...
Die Menschen von vorbei
wir nennen sie hier zusammen.
Die Menschen von vorbei
wir nennen ihre Namen.
So flattern sie herein
in Wörtern und in Sätzen
und kurz sind wir zusammen
am Ende des Jahres.
Die Menschen von vorbei
sie bleiben mit uns Leben.
Die Menschen von vorbei
sie sind in unserem Leben,
in Liebe, in Geschichten,
die wir so gerne wiederholen,
in Blumenduft, in einem Lied
das aufklingt aus dem Schmerz.
Die Menschen von vorbei
sie werden nicht vergessen
Die Menschen von vorbei
sind in einem anderen Wissen.
Bei Gott dürfen sie wohnen,
da kann kein Schmerz mehr kommen.
Die Menschen von vorbei
sind in dem Licht, sind frei.