werter Oh Weh,
ist ja bereits die bekannte N2-FĂĽllung. O2 und H2O sind dabei ausgeschieden.
Sehr wichtig ist Ihr Hinweis auf die Uhren mit Ar-FĂĽllung, das gibt es schon seit 20 Jahren. (FĂĽr Freaks : es ist die Sinn 103 Ti Ar)
Die Sichtkapsel enthält Kupfersulfat, verfärbt sie sich blau, wurde die Uhr undicht und hat Wasserdampf gezogen.
Die Zielrichtung dieser Entwicklung ist aber eine andere, es geht nicht um Kondensation, moderne Uhrwerke werden mit synthetischen Ă–len geschmiert, die nicht mehr verharzen aber offensichtlich oxydieren.
Das Ar soll die Oxydation unterbinden (= Lebensdauerschmierung), ob dies gelingt ist umstritten.
Mir hat einmal ein Experte aus der technische Gase-Industrie (Air Liquide, Linde) erklärt, dass es unmöglich ist, eine wirklich dichte Dichtung für Gase zu konstruieren, das geht wohl nur für Flüssigkeiten.
Demnach ist am Fernglas die Dichtung der Schwachpunkt und nicht das Gehäusematerial.
Umd damit stellt sich die Frage der Diffusionswahrscheinlichkeit, was ist grösser, das Ar-Atom oder das N2-Molekül?
Freundlicher Gruss, Mats