Manni schrieb:
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> Hr. Schön meinte dazu vor vielen Jahren:
>
> "Daß Sie beim Nikon SE 10x42 manchmal
> „schwarz“ sehen, hängt nicht allein vom evtl.
> unpassenden AP-Längsabstand ab, sondern auch oder
> vor allem von einer gewissen Pupillenaberration
> (einer sphärischen Aberration, die nicht die
> Schärfe beeinflußt, sondern dazu führt, daß
> sich die vom Rand der letzten Okularlinse
> kommenden Hauptstrahlen und die von weiter innen
> kommenden nicht an derselben Stelle mit der opt.
> Achse schneiden). Das ist die Hauptursache des
> sog. „kidney beaning”, des partiellen
> Dunkel-Werdens des Bildfeldes.
Da hatte Herr Schön (wie in vielen anderen Dingen) absolut Recht. Wobei das Merkwürdige ist, dass die Wahrnehmung des Kidney-Bean-Effektes offenbar von individuellen Gegebenheiten abhängt. Ich habe anfangs beim 8x32 und beim 10x42 SE versucht, diesen in den Foren oft beschriebenen Effekt zu sehen. Es ist mir nicht gelungen. Ich habe ihn auch bei normaler Benutzung der Gläser im Feld noch nie gesehen.