Irgendwie bin ich im falschen Forum oder die "Beantworter" lesen die Fragen bzw. den Text dazu nicht richtig durch ...
Alles was bisher dazu geschrieben wurde ist mir doch völlig klar und technisch auch logisch und verständlich, aber es geht doch darum, dass bei 3 Ferngläsern mit
der selben Vergrößerung (jeweils 10x) die Schärfentiefe unterschiedlich ist, im direkten Vergleich.
Noch mal die Situation:
Ich habe 3 Ferngläser (alle mit 10-facher Vergrößerung und von hoher Qualität) und visiere einen Punkt an (in dem Fall einen Zaunpfahl einer längeren Zaunreihe). Die Ferngläser werden nacheinander und im Wechsel alle durch die selbe Person geprüft und identisch gehalten bzw. aufgestützt und es herrscht natürlich ein identisches Lichtverhältnis. Jetzt stelle ich fest, dass bei dem einem Fernglas nicht nur der eine anvisierte Zaunpfahl scharf abgebildet ist, sondern auch der davor und der danach und bei den anderen beiden sieht man den davor und den danach eindeutig nicht mehr so scharf. Alle zeigen eine gleiche sehr gute Schärfe in der Bildmitte, also an einer gewissen allgemeinen Unschärfe o. ä. bei dem einen kann es nicht liegen.
In diesem Test hatte das Trinovid die größte Schärfentiefe, das Swarovski EL SV etwas weniger und das Ultravid HD die geringste.
Die (theor.) physikalischen, mathematischen usw. Formeln und Gesetze sind mir bekannt, aber trotzdem ist es ja nun mal so in der Praxis. Ich habe diesen Test mehrmals durchgeführt bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und Objekten. Das Ergebnis ist immer gleich: Das alte Trinovid hat deutlich mehr Schärfentiefe als z. B. das neueste Ultravid HD.
Hat jemand eine Theorie oder Fakten dazu oder ggf. eigene Erfahrungen bzw. Feststellungen?
MfG
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.14 19:32.