tonimaroni schrieb:
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> Vor einiger Zeit war hier im Forum ja eine (für
> mich) etwas esoterische Diskussion darüber, wie
> man ein Fernglas richtig lagert, trocknet etc.
> ("mit Tuch abdecken").
> Für viele gute Ornithologen ist ein Fernglas
> jedoch Werkzeug und nicht Selbstzweck.
Wie überraschend.
> Die Erkenntnis für mich (und für alle, die nicht
> 2.000 EUR für ein Fernglas ausgeben wollen oder
> können) ist: Die eigene Erfahrung und das eigene
> Wissen sind deutlich wichtiger, als die teuerste
> Optik.
>
> Und das ist ja irgendwie beruhigend.
So ist es.
Mein über 20 Jahre altes Leica Trinovid BA, mein immer noch am häufigsten benutztes Glas, sieht übrigens noch recht gut aus, das liegt aber eher daran, dass die harte Plastikummantelung auch bei kräftiger Benutzung kaum Spuren zeigt. Aber mit dem Bagger fahre ich nicht drüber, das ist schon richtig.
Trotzdem lasse ich es, nachdem ich es, z.B. nach einem Seawatch an der Küste oder einem Tag bei Sauwetter auf Helgoland, unter dem Wasserhahn abgespült habe, unter einem Tuch trocknen. Schon damit das Glas am nächsten Tag wirklich trocken ist und nicht, aufgrund von Wasserresten in den Okularen, schnell beschlägt.