So viel ich begriffen habe, scheint das Perger-Prisma im wesentlichen dem Porro2-Prinzip zu folgen. Im Unterschied zu letzterem sind aber die verkitteten Flächen zum Hauptstrahl des Strahlenbündels nicht rechtwinklig (normal), sondern schräg angeordnet. Dadurch lassen sich Achsversatz, aber vor allem auch Glasmenge bei gleicher optischer Querschnittsfläche reduzieren. Ueberdies scheint sich die geneigte Kittfläche besser zum ein-/auskoppeln von Laserstrahlen und Digitalanzeige in den Strahlengang zu eignen. So wie deshalb bei Leica zuvor das Uppendahl-Prinzip nur bei den Geovids beibehalten wurde.