Also mir leuchtet der Wechselgedanke nicht wirklich ein. Ich würde trotz der geringen Verfügbarkeit nach dem großen ED 82 suchen, dann passen die bisherigen Okulare schon mal. Ich habe das kleine ED 50, das ich wegen seiner geringen Größe und des Minigewichtes gerne nutze (das spart v. A. Gewicht beim Stativ) und jetzt das große ED 82 und endlich das Gefühl rundum ver sorgt zu sein. Wenn das alte ED nicht mehr zeitnah zu bekommen ist, bietet sich das neue EDG an, mit dem Hans anscheinend keine guten Erfahrungen hat, bei dem die alten Schraubokulare per Adapter verwendet werden können. Ich hoffe für Nikon mal, dass Hans einen schlechten Sonderfall vor die Retina bekommen hat.
Mein Diascope (alte Version) 65, das als Allrounder gedacht war und leider oft zu schwer und groß oder nicht ausreichend, wird mittlerweile sträflich vernachlässigt und droht in Geld rückgewandelt zu werden. Die Randschärfe war mir bei der 23/30er Brennweite etwas schwach. Beim 15-45 Zoom jedoch ausreichend. Die Zwischenbrennweiten sind hier jedoch wenig praxistauglich, weshalb ich die lange Übersetzung beim Zoomen nervig finde. Ich nutze fast nur die beiden Endbrennweiten von 15, bzw. 45 mm. Bei 45 mm weitet sich das Bild wieder angenehm. Die 15mm empfinde ich als angenehm weit, ohne den Sehwinkel jedoch zu kennen.
Bei Zeiss fehlt die Möglichkeit des äußerst praktischen Minispektivs wie Nikon es anbietet. Auch fehlt die Vielzahl an verschiedenen Okularen. Swarovski bietet zwar mittlerweile ein sehr flexibles System, kostet aber auch eine gute Stange Euronen. Ob die Möglickeit Astrookulare bei Zeiss zu verwenden beim kleinen 65er praxisgerecht ist, weiß ich nicht.
Die Fokussierung finde ich bei allen 3 Spektiven nicht optimal. Beim ED 50 ist es für mein Empfinden fummelig und beim ED 82 zu schnell übersetzt. Mit beiden kann man aber trotzdem gut klar kommen. Das Diascope hat 2 Fokussierräder, ein schnelles und ein sensibles langsames. Die Idee ist gut und ich nutze die Möglichkeit auch schon mal, allerdings ist mir die schnelle Übersetzung zu schwergängig, so dass ich letztendlich den anvisierten Vorteil einer schnelllen und einer langsamen Fokussierung nicht wirklich nutze.
Grüße R. K.