.. naja, danke für die Kondolenz, schnieeffff.
Außer den kleinen Macken ist ja glücklicherweise kein großer mechanisch / optisch funktioneller Schaden entstanden.
Sollte auch mehr die Nehmerqualitäten aufführen.
Aus der Vergangenheit:
Hochzeitsfotografie (mit der ich früher meine Hobby finanziert habe)
Wie immer alles gut (außer die künftigen Schwiegermütter, die nervten immer, wie heute)
Kirche Ratingen
Knips hier knips da, vor hinter Kirche Hof und Auto...
Messe beginnt.
Zuvor zugewiesenen Platz eingenommen (da gab es Unterschiede in den Führungsstilen der Pastörminister - dem einem war´s egal - der andere hat so verkleidet bewaffnete Messdiener neben mich gestellt)
Okay, jetzt kommt die entscheidende Szene (vll. sagte SIE ja einmal "NEIN", leider nie vorgekommen) - ich am Platz gefesselt wechselte am 2. Gehäuse das Objektiv.
Nikon AF IF ED 1:2,8 180, hektisch, es fällt mir aus der Hand in Richtung Fotototasche (hätte ich es mal fallen lassen)
Ich will hinterhergreifen, noch hektischer,............was passiert ...... ich habe die schöne Scherbe in Richtung Altar katapultiert, aber im hohen Bogen - war mehr so ein Weitwurf.........
Oh man, ich höre heute noch den Aufprall in dieser wirklich sehr andächtigen spannenden Stille, ach ja, und das Ausrollgeräusch.
Es kam vor den Füßen des Brautpaares zum erliegen.
Die Messdiener, sprich die Platzsteher ließen mich ziehen, meine blutunterlaufenden Augen lösten ihr Pflichtbewusstsein.
Gut, jetzt hatte ich die Chance, die nutze ich auch.
Wenn ich also schon mal am Ort war - Gehäuse 1 gezogen und noch mit Dackelblick im Aufhebvorgang ein paar Bilder aus nächster Nähe geschossen.
Beim späteren Essen sprach mich ein Gast an:
"Hallo, dass Geräusch von vorhin in der Kirche, das erkannte ich sofort"
"Woran" fragte ich.
"Och, ich bin Kameramann beim WDR" :)
Naja, von der Gage bezahlte ich die Reparatur und vom Wechselgeld was übrig blieb konnte ich mir noch eine Currywurst gönnen.
(Später dann über eine Versicherung abgewickelt)