so fordert es der moderne Birder. Wenn aber der Mitteltrieb so leichtgängig sein soll, dass er geschwind mit einem Finger bedient werden kann, dann muss er entweder sehr langsam übersetzt werden (was nicht erwünscht ist), oder extrem reibungsarm ausgelegt werden. Im letzteren Fall muss man dann aber auch etwas Platz für den Temperaturgang lassen, sonst funktioniert es bei extremen Temperaturen nicht mehr. Es bleibt also ein wenig Spiel in der Mechanik, und das führt dann auch mal zu Klappergeräuschen. An sich ist das wohl kein Problem, nur leidet darunter der Eindruck, den ein Präzisionsinstrument normalerweise erweckt.
Ein Grund, zu Ferngläsern wie das Meopta Meostar zu greifen, bei dem der Mitteltrieb nicht zu schnell und auch nicht so leichtgängig ist. Hier fühlt es sich nicht nur nach Präzision an, sondern es lässt sich eben auch sehr akkurat und dauerhaft fokussieren (eine Eigenschaft, die ich als Sterngucker schätze).
Viele Grüße,
Holger