Gerhard schrieb:
> M.E. kann es - was Haltbarkeit angeht - nur
> schlechter werden. Möchte nicht wissen, was von
> einem Glas von heute (Plastikgehäuse mit viel
> Gummi drum rum) nach 60 Jahren noch übrig ist.
> Eher ein Haufen klebriger Krümel, wenn die
> klebrige Kaugummimasse nicht schon ausgehärtet
> ist. Ich kann die Gründe nicht erkennen, wieso
> ich mich für Wegwerf-Gläser begeistern sollte.
>
> Grüße von Gerhard
Hallo Gerhard,
ich bin grundsätzlich auch gegen diese Wegwerf-Mentalität. Aber wenn ich mir den Zugewinn eines nicht stativgebundenen Glases mit Stabilisierung anschaue und es wie ein "Nutzfahrzeug" betrachte, kann ich über die äußeren Unzulänglichkeiten hinwegsehen und würde einem nochmaligen Kauf, natürlich in einem gewissen Zeitrahmen, zustimmend entgegensehen.
Viel wichtiger als dieser äußere Makel wäre für mich die Frage: Wie lange machen Elektronik, "Gummibalg" (der die parallelen Glasplatten miteinander verbindet) und die Immersionsflüssigkeit zwischen diesen Platten meine Beobachtungen mit? Gab es bereits Anzeichen für einen Verschleiß der inneren Gummiteile oder einer Verharzung der Flüssigkeit? Wenn diese erst nach ca. 10 Jahren auftreten und der Grund für einen Neukauf sind, wäre das Fernglas dann auch als ein Wegwerfartikel zu bezeichnen? Wenn ja, .... dann muss ich den Vorwurf mit geneigtem Haupte entgegennehmen.
Viele Grüße
Frank