Hallo Stefan,
ich habe ja über 2 Stunden am Weiher verbracht, der nun langsam wieder aufgefüllt wird. Aber kein Tarnzelt benutzt – stand ca. 5m vom W-Ufer des Weihers entfernt, der sich in WO-Richtung erstreckt.
Teichrohrsänger befanden sich im Schilf am N-Ufer und – noch näher – am S-Ufer. Den am Südufer habe ich nie gefunden, den am Nordufer mehrfach. Er sang ca. 4 bis 5mal pro Stunde, jeweils für einige Minuten. Die Aufsuche mit dem Spektiv ist etwas mühsam (möglichst nicht mit Extender suchen!), das 8x32 Glas half dabei wenig. Einmal gefunden, ist die Beobachtung natürlich ein Genuss, falls er nicht anfängt herum zu hüpfen.
Die Rohrammer kommt leider selten, gestern nur einmal während der 2 Stunden, ist aber dann für ein/zwei Minuten gut beim Gesang zu beobachten.
Die Flussregenpfeifer sind nicht besonders scheu. Wenn man sich nicht hastig bewegt und klein macht, können sie bis auf ca. 15m herankommen – sie „scannen“ regelrecht den Boden des (abgelassenen) Weihers ab.
Der Kuckuck in ca. 300m Entfernung war eine Zufallsentdeckung. Ich hatte ihn rufen gehört und auf Verdacht die Bäume abgesucht. Der saß mindestens 10 min auf einem kahlen Birkenast, schön freigestellt. Dass er sich auch noch östlich von mir im Auflicht befand, war natürlich Glückssache.
An gleichem Ort ist auch gelegentlich (gestern nicht) ein Blaukehlchen zu beobachten – das erfordert aber viel Geduld und Warten. Leider war es immer weit weg – siehe Bild – also etwas fürs Spektiv bei Endvergrößerung!
Viele Grüße von Andreas