also die US-Army Spezifikation um 1945 war "untertauchbar", wenn ich das richtig gelesen habe. Müsste noch mal genau im Manual recherchieren.
Da das eigentlich für zivil entwickelte M3 dies nicht problemlos erfüllte, hat man ja extra ein daraus entwickeltes M13 gebaut.
Wartungsmanual:
"Sealing. Check to see that the binoculars are sealed, where required in the rebuild procedure, with sealing compound for optical lenses and that exterior screw holes are filled with sealing and plugging cement. Refer to the applicable rebuild chapter. "
In den Sektionen zu den einzelnen Modellen finden sich genaue Anweisungen zur Abdichtungen, zb aller Aussenlinsen mit Schellack oder speziellen Dichtmaterialien. Alle Schrauben wurden mit Zement gedichtet und fixiert (habe ich gemerkt beim Zerlegen des M3, die Schraube zu lösen ohne den Kopf zu ruinieren war nicht ganz einfach.)
Es gab aber keine spezielle Testprozedur für die Dichtigkeit vor der Auslieferung oder nach dem Service. Wenns mal nicht dicht war, gings halt wieder in die (ja betriebseigene) Werkstatt.
Die innere Sauberkeit des M3 nach offensichtlich ca 65 Jahren ohne Service sprechen schon für eine ganz gute Abdichtung.
Das aktuelle Nikon 7x50 tropical (klassisches IF-Porro wohl mit ähnlicher Dichttechnik wie damals wird spzifiziert mit:
"Waterproof (up to 5m/16.4 ft. for 5 minutes) and fog-free with nitrogen gas"
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.18 12:48.