Hier das militärische M16 7x50 im Vergleich zum Nippon Kogaku 7x50. Wie man in den angehängten Bildern sieht, variiert der Aufbau (rechts M16). Das Nippon hat die typischen hohen "Prismenhöcker" wie beim Bausch & Lomb Vorbild. Auch die Prismenabdeckungen sind dicker. Obwohl das M16 stabil gebaut ist, wirkt der Japaner noch stabiler, als könnte man damit einen Nagel in die Wand schlagen. Beim M16 gibt es keine Herstellerangabe auf dem Fernglas, vermutlich Nash Kelvinator? Harald, weißt du mehr? Es besitzt eine vergütete Optik. Auf dem rechten Prismendeckel erahnt man noch den Abdruck eines nicht mehr vorhandenen Aufklebers. Vermutlich wie anfangs üblich mit dem Aufdruck:
This instrument has 'Coated Optics' clean lenses carefully.
Zum Kurzvergleich beider Ferngläser: Die Japaner haben sich nicht nur am Bausch & Lomb Vorbild orientiert, sondern die Ferngläser stetig verbessert. Mechanisch etwas besser und optisch sogar deutlich. Klar, die Vergütung von Nippon ist der früheren des M16 augenscheinlich überlegen. Ist das Bild im Nippon erstaunlich farbneutral, hat das M16 einen leichten gelbstich. Kontrast und Schärfe ist beim Nippon sehr gut, beim M16 aber auch erstaunlich gut.
Mir bereitet das M16 jedenfalls Freude, schöne plastische Bilder und man hat ein richtiges Fernglas in der Hand :-) Der Mond sah darin gestern phantastisch aus.
Viele Grüße
Ralf