Hallo,
zur Fensterbank und zum Celestron kann ich wenig sagen: durchs Fenster gucken ist m.E. nicht optimal, auch wenn das Planglas ist und nicht die gebwölbten Autoscheiben. Das Celestron ist mit WW-Astrookus nutzbar, das ist eine gute Option, denn oft sind die WW der Hersteller suboptimal, vom 'Feld' vieler Zooms mal ganz zu schweigen. Ich hab das 60er Opticron als leichte Alternative zum 85er-DiaScope; in meinen Berichten zur
Entscheidungsfindung (mit Schwerpunkt Gewichtsreduktion) kannst Du da auch manches zu Stativen und deren Wahl finden.
Für ein 60er würde ich kein 3er-Gitzo nehmen, außer ich guckte an der See, aber da wär' dann ein Berlebach meine Wahl (oder so ein 5er-Kohledingen). Ich habe selber den Vorgänger 3530 mit dem 2380, die führen das 85er gut nach. Die neuen 3er sind wohl noch leichter, dann aber auch wieder anfälliger für Wind, der Unterschied zum 2er-Systematic ist nicht mehr groß. M.E: genügt da ein Mountainerr der 2er-Serie vollkommen, dann aber natürlich mit zwei Auszügen, das ist stabiler wenn man die Kleinheit des Packmaßes nicht braucht. Ich mag es, wenn man die Beine ganz auszieht und der ganze Kram ist auf Augenhöhe - andererseits ist das Einfahren auch nicht so ein Problem. Mittelsäule ist immer Mist, aber bei Vogelbeos sind die Reserven nach oben (Greifvögel) natürlich praktisch. Die Mittelsäule des 3er ist schon eine Hausnummer (die 2er sind da schmaler), aber auch die merkt man schon. Aber wie oft nutzt man die resp. wie oft fehlt die einem z.B. bei dem Systematic-Einsatz. Ob man ein Stativ mit Reserven für ein evtl. 95er-Spektiv kaufen soll, lasse ich mal offen: stabiler ist immer besser, aber es soll ja erstmal ein 65er geschleppt werden. Zum 510er kann ich nichts sagen, außer dass er natürlich hier von gut beleumundeten Forenten mit respektablen Ergebnissen genutzt wird; der wird dann aber für ein 95er sicher unterdimensioniert sein.
gute Wahl
Manfred