So weit ich es verstehe, ist es eine extra eingebaute, variable Blende, die bei Vergrößerungen zwischen 23fach und 40fach (Je kleiner vergrößernd, desto wirksamer) die Randstrahlen abschneidet und so für eine bessere Qualität sorgt. (denn man kann ein Zoomobjekktiv nicht über den vollen Brennweitenbereich vollständig durchkorrigieren, das Optimum legt man bei einem Spektiv logischerweise in den Bereich der höchsten Brennweite, also in den Bereich der höchsten Vergrößerung)
Exkurs:
Bei hochwertigen Fotozooms mit konstanter Blende ist das auch immer so verwirklicht, sogar noch stärker, da dort bei kleinen Brennweiten die Öffnung immer so klein gehaten wird wie sie es bei der größten Brennweite ist. Beispiel: das FT 4/7-14mm von Olympus wird bei 7mm auf F4 abgeblendet, obwohl es bei offenen Blendenlamellen, also rein von der Optik her ein 2-4/7-14mm ist. Auch die ganzen 2,8/70-200 hätten, wenn man nicht die Öffnung im kurzen Brennweitenbereich künstlich beschnitte, bei 70mm eine Blende von 1,0! Aber eben mit schlechter Abbildungsqualität.
Vorteile des Zoomobjektivs (anstatt des Zoomokulars): größerer, konstanter, subjektiver Sehwinkel über den gesamten Bereich, (fast) konstanter AP-Abstand (im Gegensatz zum ewigen Brillenträgerproblem bei Zoomokularen), möglich wäre ein Stereookular mit Zoom (da das ja im Objektiv ist), etc. etc.
Da gibt es halt den Nachteil, dass das Ding ohne diese "Randstrahlenblende" bei kleinen Vergrößerungen vermutlich Farbränder und Randunschärfe zeigte.
Carpe Diem!
OhWeh
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.18 14:22.