Vielen Dank für die Reaktionen im Allgemeinen und die Glückwünsche im Besonderen.
Wenn man als Laie in dieses Forum stösst, ist man von der professionellen Sachkunde sehr angetan. Ich habe mittels «Erweiterter Suche» auf fast jede Frage eine Antwort und für viele Ferngläser nachvollziehbare Meinungen, Kritiken und Testberichte erhalten. Dank dieser Vorkenntnisse konnte ich bei Verkäufern an der Messe nachfragen und merkte dann, dass deren Fachkunde begrenzt ist. Fairerweise muss gesagt werden, dass es sich um eine Kleinstadt-Messe handelte und Ferngläser nur ein Produkt im Sortiment waren. Jedenfalls liess ich mich nicht zu einem Spontankauf verleiten.
Letztendlich bin ich aber Laie geblieben: Ich nahm die Ferngläser, schaute hindurch und entweder gefiel mir das Bild oder nicht. Ich suchte und wollte kein Statussymbol und hätte problemlos ein Trinovid oder ein Minox genommen, wenn, ja wenn mir das Bild gefallen hätte. Aber der Vergleich zu den Premium-Gläsern ist aus meiner Sicht halt schon sehr merkbar, ohne dass ich ausser Schärfe und Lebhaftigkeit der Farben sagen kann weshalb. Und ganz am Schluss war es banalerweise das Äussere.
Zum Algorithmus resp. der Kaufhilfe: Beim Internethändler orniwelt.de kann man sich über 23 Filtermöglichkeiten durch das Angebot klicken. Ich gab rasch auf, weil ich nicht immer wusste, was die Filter bedeuten. Ich habe das Forum, Rezensionen auf Amazon und andere einschlägige Websits bevorzugt.
Das alte Glas behalte ich. Das teure Neue nehme ich nicht überall hin mit, z.B. nicht auf eine mehrtägige Velotour und generell nicht, wenn ich es nicht dauernd in Sichtweite habe.
Dann noch zur Frage von Dominique: Ja, diese technischen Details, ich weiss bis heute nicht, was das alles genau bedeutet. Einzig den Globuseffekt, den könnte ich halbwegs begriffen haben, als ich durch das Fernglas sah und rasch von links nach rechts schwenkte. Ich merkte aber gar nichts. Das viele Geld habe ich nur ausgegeben, weil mir das Zeiss schlicht und einfach voll gefiel und es mich gewurmt hätte, wenn ich die Hälfte ausgegeben und bei erster Gelegenheit an das Bessere gedacht hätte.