Liebe Fernglasfreunde,
hier etwas aus der Fernglasgeschichte. Vor einiger Zeit, konnte ich ein englisches Ross Stepnite 7x50 aus dem Jahr 1936 in meine kleine Fernglassammlung aufnehmen. Das Fernglas hat eine schöne Patina und liegt vorzüglich in der Hand. Das Besondere an diesem Porro-II-Fernglas ist die beachtliche Helligkeit der unvergüteten Optik. Dies ist möglich, da es nur drei optische Komponenten mit insgesamt sechs Glas/Luft-Übergängen gibt. Die Feldlinse des kellnerschen Okulars ist an das Porro-II-Prisma (das auch verkittet ist) angekittet, siehe hier: [
www.flickr.com] Das zivile Stepnite war daher Vorbild für das militärische Ross 7x50 No.5 der Royal Navy. Auch Zeiss ging damals mit seinem 7x50H (H steht für Hell/Helligkeit) diesen Weg. Für mich eines der schönsten Zeiss-Ferngläser überhaupt. Tobias Mennle hatte das Zeiss 7x50H schon in den Händen: [
www.greatestbinoculars.com]
Gruß, Ralf