Vertigo schrieb:
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> Swarovski scheint momentan zumindest bei den
> Premiums der einzige Hersteller der Endkontrolle
> noch ernst nimmt, bei Zeiss und Leica scheint das
> nicht mehr unbedingt gegeben.
> Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht das man
> bei Swaro auch mal eine "Gurke" erwischen kann,
> denke aber das ist eine absolute Ausnahme.
Das kann ich so unterschreiben. Wenn es bei den Swarovskigläsern mal Ärger gab, waren das eher kontruktive Ungeschicklichkeiten (klingt das besser als "konstruktiver Pfusch"?) zuzuschreiben. Das galt z.B. für die vor einigen Jahren nicht seltenen Probleme mit dem Mitteltrieb. Ansonsten haben die das wirklich auf der Reihe. Macken wie ungleiche Tuben etc. habe ich bei Swarovski noch nicht gesehen, bei Zeiss und Leica schon. Wenn was war, war es die Mechanik oder auch mal eine abpellende Armierung. Übrigens habe ich den Eindruck, dass mindestens Zeiss sich da wieder mehr Mühe gibt, nach dem, was ich so höre.
Selbst bei den Spektiven haben die Tiroler die Produktion und die Endkontrolle im Griff. Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich durch eine Swarovskigurke geguckt habe - ein nagelneues 80er, bei dem das Bild bei >40x förmlich zerfiel. Dann griff wieder der gute Service von Swarovski: Das Rohr wurde umgehend ersetzt. Da habe ich von den deutschen Herstellern schon ganz andere Dinge mitbekommen.
Übrigens, wenn man die Topgläser von Nikon zu den Premiumgläsern zählt, ist auch Nikon ein Hersteller, der die Endkontrolle im Griff hat. Bei den Spektiven vielleicht sogar noch besser als alle anderen, was allerdings auch an der Konstruktion der Spektive liegen mag. Kowa ist auch sehr ordentlich bei den Spektiven.