...ja, von solchen Projekten mit Tausenden von Satelliten habe ich auch schon gelesen. Für Astrofotografen ist das aber kein großes Problem - das Entfernen von Strichspuren beim stacken eines Bildstapels ist eine relativ leichte Übung für die Software. Da, wo ich früher Astrofotos gemacht habe (im Steigerwald) waren bei einer Aufnahmebrennweite von 300mm und einer Belichtungszeit von ca. 5 Minuten der Einzelbilder ca. 20% aller Aufnahmen betroffen.
Es gab vor Jahren auch schon mal Überlegungen, riesige Solarmodule im Weltraum zu positionieren und die gewonnene Energie mittels Mikrowellen auf die Bodenstationen zu senden, das hätte uns dauerhaft vollmondhelle Nächte beschert. Allerdings ist das (noch nicht) realisiert worden.
Ein echtes Problem ist die zunehmende Aufhellung des Nachthimmels durch LED-Beleuchtung. Objekte, die man nur schwer oder gar nicht filtern kann, z.B. Galaxien, zeigen bei visueller Beobachtung immer geringere Kontraste.
Allerdings setzt hier - langsam - ein Umdenken ein: so z.B. soll in Zukunft die Beleuchtung öffentlicher Gebäude deutlich eingeschränkt werden.
Grüße von Andreas