10. März 2020 12:03
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"Holger? Any thoughts?"
Hallo Hans,
das ist natürlich alles nur Spekulation. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Kombination aus haptischen und optischen Erwägungen war, die zu der langen Bauweise geführt haben. Ist ein Objektiv eher langbrennweitig, dann bleiben die Aberrationen unter Kontrolle. Würde man dessen Brennweite verkürzen, dann müsste das Objektiv bei unveränderten Aberrationen aufwändiger (und schwerer) werden. Da man aber den Schwerpunkt eher in Richtung Okular verlagern möchte, darf das Objektiv nicht allzu viel Glas enthalten. Dazu kommt eben, dass man im Durchgriff Platz für die Finger braucht. Das passt also schon zusammen.
Jetzt müssen wir abwarten, wie die Leistungsparameter in der Praxis ausfallen, etwa Streulicht, CA, Verzeichnung ...
Viele Grüße,
Holger